Äußeres Gateway-Protokoll

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Ein Überblick über das Exterior Gateway Protocol, seine Ursprünge, seine Funktionsweise und seinen Platz in der Welt der Proxyserver.

Die Geschichte und Ursprünge des Exterior Gateway Protocol

Das Exterior Gateway Protocol (EGP), wie wir es heute kennen, entstand erstmals im späten 20. Jahrhundert. Mit dem rasanten Wachstum des Internets in den 1980er Jahren entstand der Bedarf nach einer standardisierten Methode zum Austausch von Routing-Tabelleninformationen zwischen autonomen Systemen (AS), also Netzwerken, die von einem einzigen Unternehmen verwaltet werden.

EGP wurde erstmals 1982 in einem Dokument mit dem Titel „EGP – Exterior Gateway Protocol“ erwähnt, das als RFC 827 veröffentlicht wurde. RFCs (Requests for Comments) sind eine Reihe von Memos, die viele Aspekte der Computervernetzung diskutieren, darunter Protokolle, Verfahren, Programme und Konzepte. Dieses RFC wurde von Eric C. Rosen von Bolt Beranek and Newman Inc. geschrieben, die eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung des Internets spielten.

Vertiefung des Themas: Exterior Gateway Protocol

EGP ist ein Distanzvektorprotokoll, das zum Austausch von Routinginformationen zwischen verschiedenen autonomen Systemen im Internet verwendet wird. Ein autonomes System (AS) ist im Wesentlichen ein Netzwerk oder eine Sammlung von Netzwerken unter der Kontrolle einer Entität, beispielsweise eines ISP oder einer großen Unternehmensorganisation.

EGP wurde für den Einsatz in einer Umgebung entwickelt, in der jedes Gateway (Router) eine direkte Verbindung zu jedem AS hat. Jeder EGP-fähige Router kommuniziert mit seinen Peers, um Informationen zur Netzwerkerreichbarkeit auszutauschen. Dadurch können Router fundierte Entscheidungen über den besten Pfad zur Weiterleitung von Paketen treffen.

EGP ist jedoch nicht dafür ausgelegt, den besten Pfad für die Datenübertragung anhand von Parametern wie Entfernung oder Kosten zu ermitteln. Stattdessen gibt es lediglich Routing-Informationen weiter und verlässt sich bei der Auswahl des optimalen Pfads auf Interior Gateway Protocols (IGP) wie RIP oder OSPF.

Die interne Struktur und Funktionsweise des Exterior Gateway Protocol

EGP basiert auf einem einfachen Satz von Befehlen und Nachrichten, die zwischen Routern ausgetauscht werden. Das Protokoll definiert fünf Nachrichtentypen: Hello/I-Heard-You (IHU), Request, Update, Response und Poll.

Hello- und IHU-Nachrichten werden verwendet, um Nachbarschaftsbeziehungen zwischen Routern herzustellen und aufrechtzuerhalten. Die Request- und Update-Nachrichten werden verwendet, um Routing-Informationen anzufordern und zu senden, während Response- und Poll-Nachrichten verwendet werden, um den Erhalt von Updates zu bestätigen und Updates anzufordern.

EGP funktioniert, indem eine Nachbarbeziehung zwischen einem Core-Gateway (Router) und einem Edge-Gateway hergestellt wird. Sobald diese Beziehung hergestellt ist, sendet das Edge-Gateway eine EGP-Polling-Nachricht an das Core-Gateway, das mit einer EGP-Update-Nachricht antwortet, die eine Liste der Netzwerke enthält, die über das Core-Gateway erreicht werden können. Das Edge-Gateway kann dann seine Routing-Tabelle entsprechend aktualisieren.

Hauptmerkmale des Exterior Gateway Protocol

Zu den Hauptfunktionen von EGP gehören:

  • Nachbarakquise: Dieser Prozess beinhaltet den Aufbau und die Aufrechterhaltung von Nachbarschaftsbeziehungen zwischen Routern.
  • Zuverlässiger Transport: EGP verwendet das User Datagram Protocol (UDP) zur Übertragung und beinhaltet Mechanismen für einen zuverlässigen Nachrichtenaustausch.
  • Informationsaustausch zur Netzwerkerreichbarkeit: EGP bietet die Möglichkeit, Informationen über die Netzwerkerreichbarkeit zwischen Routern in verschiedenen autonomen Systemen auszutauschen.
  • Polling-Mechanismus: Zum Austausch von Routing-Informationen verwendet EGP einen Polling-Mechanismus, also eine Art Anforderung von Routing-Updates.

Arten von externen Gateway-Protokollen

Im Laufe der Zeit sind verschiedene Versionen externer Gateway-Protokolle entstanden, um unterschiedlichen Netzwerkanforderungen gerecht zu werden:

Protokoll Beschreibung
EGP (Exterior Gateway Protocol) Das ursprüngliche externe Gateway-Protokoll, wie oben beschrieben.
BGP (Border Gateway Protocol) BGP ist heute das am weitesten verbreitete externe Gateway-Protokoll und ist fortschrittlicher und flexibler als EGP. Es bietet robuste Mechanismen zur Schleifenverhinderung, Richtlinienkontrolle und Skalierbarkeit.
IDRP (Inter-Domain Routing Protocol) Ein nach ISO-Standard erstelltes externes Gateway-Protokoll, das das Routing zwischen verschiedenen autonomen Systemen unterstützt. In der Praxis wird es jedoch nicht häufig verwendet.

Möglichkeiten zur Verwendung von EGP und damit verbundene Herausforderungen

EGP wird hauptsächlich verwendet, um ein autonomes System mit einem Internet-Backbone zu verbinden. Allerdings bringt dieses Protokoll auch einige Herausforderungen mit sich:

  • Begrenzte Routing-Metriken: EGP berücksichtigt bei der Entscheidung über die beste Route zur Paketweiterleitung keine Pfadmetriken wie Kosten, Bandbreite oder Überlastung.
  • Kein Schleifenverhinderungsmechanismus: EGP verfügt nicht über einen integrierten Mechanismus zur Schleifenverhinderung und ist daher anfällig für Routing-Schleifen.
  • Probleme mit der Skalierbarkeit: Als die Anzahl autonomer Systeme im Internet stieg, wurde EGP mit Skalierbarkeitsproblemen konfrontiert.

Diese Probleme werden durch die Verwendung fortschrittlicher Protokolle wie BGP gelöst. BGP bietet Mechanismen zur Schleifenvermeidung, berücksichtigt Pfadattribute bei der Routenauswahl und unterstützt CIDR (Classless Inter-Domain Routing), was eine effizientere Nutzung des IP-Adressraums und eine bessere Skalierbarkeit ermöglicht.

Vergleich mit ähnlichen Begriffen

Begriff Beschreibung Vergleich
IGP (Interior Gateway Protocol) Wird zum Austausch von Routing-Informationen innerhalb eines autonomen Systems verwendet. Im Gegensatz zu EGP arbeitet IGP innerhalb eines autonomen Systems und berücksichtigt Routing-Metriken zur optimalen Pfadauswahl. Beispiele hierfür sind OSPF und RIP.
BGP (Border Gateway Protocol) Eine Art EGP, der zum Austausch von Routing-Informationen zwischen autonomen Systemen verwendet wird. BGP ist weiter fortgeschritten als das ursprüngliche EGP und ist heute der Standard für das Inter-AS-Routing.

Perspektiven und zukünftige Technologien im Zusammenhang mit EGP

Obwohl EGP weitgehend durch BGP ersetzt wurde, beeinflussen die Prinzipien, die hinter seiner Entwicklung stehen, weiterhin das Internet-Routing. Zukünftige Verbesserungen bei externen Gateway-Protokollen können robustere Sicherheitsfunktionen, bessere Unterstützung für IPv6 und Verbesserungen beim richtlinienbasierten Routing umfassen.

Proxy-Server und Exterior Gateway Protocol

Obwohl Proxyserver selbst weder EGP noch andere Routing-Protokolle direkt verwenden, ist ihre Funktionalität eng mit dem effizienten Betrieb dieser Protokolle verknüpft. Proxyserver, wie sie von OneProxy angeboten werden, fungieren als Vermittler zwischen Clients und dem Internet im Allgemeinen. Sie sind auf die ordnungsgemäße Funktion von Internet-Routing-Protokollen, einschließlich BGP, angewiesen, um sicherzustellen, dass Client-Anfragen an die richtigen Server gesendet und Antworten rechtzeitig zurückgegeben werden.

In einigen Fällen können Proxyserver Teil von Netzwerken sein, die BGP oder andere EGPs verwenden. Beispielsweise könnte ein großer Proxyserver-Anbieter BGP verwenden, um das Routing zwischen seinem Netzwerk und anderen ISPs zu verwalten.

verwandte Links

Ausführlichere Informationen zum Exterior Gateway Protocol erhalten Sie in den folgenden Ressourcen:

Egal, ob Sie sich für die historischen Grundlagen des Internet-Routings interessieren oder die Mechanismen hinter Ihrem bevorzugten Proxy-Dienst verstehen möchten, das Verständnis des Exterior Gateway Protocol ist ein wertvoller Teil Ihres Weges.

Häufig gestellte Fragen zu Exterior Gateway Protocol: Das Rückgrat des Internet-Routings

Exterior Gateway Protocol (EGP) ist ein Distanzvektorprotokoll, das zum Austausch von Routinginformationen zwischen verschiedenen autonomen Systemen im Internet verwendet wird. Ein autonomes System ist ein Netzwerk oder eine Sammlung von Netzwerken unter der Kontrolle einer Entität, beispielsweise eines ISP oder einer großen Unternehmensorganisation. EGP verbreitet lediglich Routinginformationen und verlässt sich bei der Auswahl des optimalen Pfads auf Interior Gateway Protocols (IGP).

Die erste Erwähnung des Exterior Gateway Protocol erfolgte 1982 in einem Dokument mit dem Titel „EGP – Exterior Gateway Protocol“, das als RFC 827 veröffentlicht wurde.

EGP funktioniert, indem eine Nachbarbeziehung zwischen einem Core-Gateway (Router) und einem Edge-Gateway hergestellt wird. Sobald diese Beziehung hergestellt ist, sendet das Edge-Gateway eine EGP-Polling-Nachricht an das Core-Gateway, das mit einer EGP-Update-Nachricht antwortet, die eine Liste der Netzwerke enthält, die über das Core-Gateway erreicht werden können. Das Edge-Gateway kann dann seine Routing-Tabelle entsprechend aktualisieren.

Zu den Hauptfunktionen von EGP gehören Neighbor Acquisition, Reliable Transport, Network Reachability Information Exchange und ein Polling-Mechanismus.

Zu den verschiedenen Arten von externen Gateway-Protokollen gehören das ursprüngliche EGP, das Border Gateway Protocol (BGP) und das Inter-Domain Routing Protocol (IDRP).

Zu den mit EGP verbundenen Herausforderungen zählen eingeschränkte Routing-Metriken, das Fehlen eines Mechanismus zur Schleifenverhinderung und Skalierbarkeitsprobleme.

Obwohl Proxyserver selbst weder EGP noch andere Routing-Protokolle direkt verwenden, ist ihre Funktionalität eng mit dem effizienten Betrieb dieser Protokolle verknüpft. Proxyserver fungieren als Vermittler zwischen Clients und dem Internet im Allgemeinen. Sie sind auf die ordnungsgemäße Funktion von Internet-Routing-Protokollen wie BGP angewiesen, um sicherzustellen, dass Client-Anfragen an die richtigen Server gesendet und Antworten rechtzeitig zurückgegeben werden. In einigen Fällen können Proxyserver Teil von Netzwerken sein, die BGP oder andere EGPs verwenden.

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