Gopher

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Gopher ist ein Internetprotokoll zum Verteilen, Suchen und Abrufen von Dokumenten über das Internet. Gopher wurde Anfang der 1990er Jahre an der University of Minnesota entwickelt und war ein Vorläufer des World Wide Web. Es bot eine textbasierte, hierarchische und benutzerfreundliche Methode zum Navigieren in Online-Dokumenten.

Die Entstehung und Entwicklung des Gophers

Das Gopher-Protokoll wurde 1991 von einem Team unter der Leitung von Mark P. McCahill an der University of Minnesota entwickelt. Das nach dem Maskottchen der Universität, dem „Golden Gopher“, benannte Protokoll wurde ursprünglich für den Zugriff auf Internetressourcen auf dem Campus verwendet.

Aufgrund seiner Einfachheit und der Möglichkeit, Informationen hierarchisch zu organisieren, war Gopher vor dem Aufkommen des grafischen World Wide Web bei Internetnutzern sehr beliebt. Der Aufstieg des Webs, insbesondere nach der Einführung des Mosaic-Webbrowsers im Jahr 1993, hat Gopher jedoch deutlich in den Schatten gestellt, da das Web Grafiken neben Text anzeigen kann und eine ansprechendere Benutzeroberfläche bietet.

Detaillierte Untersuchung von Gopher

Gopher basiert auf einer Client-Server-Architektur, bei der Gopher-Clients eine Verbindung zu Gopher-Servern herstellen, um Informationen anzufordern. Die von Gopher bereitgestellten Informationen sind in einer hierarchischen Struktur organisiert, die einem Dateisystem ähnelt. Wenn ein Benutzer einen Gopher-Link auswählt, sendet der Client eine Abfrage an den Server, der dann das angeforderte Dokument oder ein Verzeichnis mit Links zurückgibt, wenn der Link ein Verzeichnis ist.

Das Protokoll unterstützt auch die Stichwortsuche. Dabei kann ein Gopher-Client einen Suchbegriff an einen Gopher-Server senden, und der Server gibt alle Dokumente zurück, die dem Suchbegriff entsprechen. Allerdings ist anzumerken, dass Gopher keine erweiterten Funktionen moderner Protokolle unterstützt, wie etwa HTTPS, Cookies oder interaktive Formulare.

Das Innere des Gophers: Seine Funktionsweise verstehen

Gopher arbeitet nach einem Client-Server-Modell, bei dem Gopher-Clients Informationsanfragen an Gopher-Server senden. Der Server antwortet, indem er die angeforderte Textdatei oder das angeforderte Menü sendet. Menüs sind einfache Textdateien mit Zeilen, die Menüelemente darstellen. Jedes Element besteht aus einem menschenlesbaren Namen und einer Serveradresse, unter der das Element zu finden ist.

Gopher verwendet sein eigenes, einzigartiges URL-Schema. Eine Gopher-URL beginnt mit „gopher://“ und enthält die Serveradresse, den Ressourcentyp und die Auswahlzeichenfolge. Die Auswahlzeichenfolge ist der Pfad zur Ressource auf dem Server.

Unterscheidungsmerkmale von Gopher

  1. Einfachheit: Das Design von Gopher ist unkompliziert und erleichtert die Erstellung von Gopher-Clients, -Servern und -Dokumenten.
  2. Hierarchische Struktur: Gopher präsentiert Informationen in einem klaren, hierarchischen Format, ähnlich einem Dateisystem.
  3. Effiziente Netzwerknutzung: Gopher benötigt weniger Bandbreite als grafische Protokolle wie HTTP und ermöglicht dadurch schnelleres Surfen bei langsamen Verbindungen.
  4. Durchsuchbarkeit: Gopher unterstützt die Stichwortsuche auf Gopher-Servern.
  5. Auf reinem Text basierend: Gopher-Dokumente bestehen hauptsächlich aus reinem Text, obwohl das Protokoll auch Binärdateien verteilen kann.

Verschiedene Arten von Taschenratten

In Gopher werden verschiedene Artikeltypen mithilfe eines einstelligen Codes am Anfang der Artikelzeile identifiziert. Zu den häufig verwendeten Artikeltypen gehören:

Typschlüssel Beschreibung
0 Textdatei: Dieser Elementtyp stellt ein Dokument oder eine andere Art von Textdaten dar.
1 Verzeichnis: Dieser Elementtyp ist ein Gopher-Menü, das weitere Elemente enthält.
7 Suchmaschine: Dieser Artikeltyp weist auf einen durchsuchbaren Index hin.
9 Binärdatei: Dieser Elementtyp wird für nicht-textuelle Datendateien wie Bilder, Audio oder Video verwendet.
ich Informationsnachricht: Dieser Elementtyp wird zum Anzeigen von Informationstexten in Gopher-Menüs verwendet.

Gopher in Aktion: Einsatzmöglichkeiten, Herausforderungen und Lösungen

Obwohl Gopher weniger populär ist als das Internet, hat es dennoch eine treue Benutzerbasis, vor allem in der Retro-Computing- und Technik-Community. Gopher wird verwendet, um textbasierte Dokumente und Dateien zu verteilen und einfach zu navigierende Linkmenüs zu erstellen.

Allerdings gibt es bei Gopher auch einige Herausforderungen. Moderne Webbrowser unterstützen Gopher nicht standardmäßig und dem Protokoll fehlen erweiterte Funktionen wie Verschlüsselung und Cookies. Dennoch können dedizierte Gopher-Clients und Proxy-Dienste verwendet werden, um auf Gopher-Sites zuzugreifen. Außerdem werden Anstrengungen unternommen, das Protokoll zu modernisieren und gleichzeitig seine Einfachheit zu bewahren.

Vergleich mit ähnlichen Protokollen

Besonderheit Gopher HTTP (Internet) FTP
Verschlüsselung NEIN Ja Ja
Kekse NEIN Ja NEIN
Durchsuchbarkeit Ja Ja NEIN
Hierarchische Struktur Ja NEIN Ja

Gophers Zukunft: Was hält uns bereit?

Obwohl Gopher wie ein Relikt aus der Vergangenheit wirkt, besteht weiterhin Interesse an der Nutzung und Weiterentwicklung des Protokolls, vor allem aufgrund seiner Einfachheit und Effizienz. Entwickler arbeiten an Projekten zur Modernisierung von Gopher, beispielsweise an der Unterstützung von Verschlüsselung. Außerdem wird derzeit daran gearbeitet, ein Gopher-Äquivalent zum modernen Web zu schaffen, das als „Gopherspace“ bezeichnet wird.

Die Rolle von Proxyservern bei Gopher

Da moderne Browser das Gopher-Protokoll standardmäßig nicht unterstützen, spielen Proxyserver beim Zugriff auf Gopher-Sites eine wichtige Rolle. Ein Gopher-zu-HTTP-Proxy ermöglicht Benutzern den Zugriff auf Gopher-Inhalte über einen Standard-Webbrowser. Der Proxyserver ruft die angeforderten Gopher-Inhalte ab und konvertiert sie in HTTP-Inhalte, die der Browser anzeigen kann. Dies stellt eine Brücke zwischen dem modernen Web und Gopher dar und ermöglicht Benutzern, die einzigartige, textorientierte Welt von Gopherspace zu erkunden.

verwandte Links

  1. Das Overbite-Projekt: Eine Initiative, um Gopher zurück zu Firefox und Chrome zu bringen.
  2. Öffentlicher Floodgap-Gopher-Proxy: Ein öffentlicher Gopher-zu-HTTP-Proxy.
  3. Das Gopher-Protokoll: Die ursprüngliche Gopher-Protokollspezifikation.
  4. SDF-Unix-System mit öffentlichem Zugriff: Eine bekannte Gopher-Site.
  5. Der Gopher-Rasen: Eine kuratierte Liste aktiver Gopher-Sites.

Häufig gestellte Fragen zu Gopher: Ein Blick in das altmodische Internetprotokoll

Gopher ist ein Internetprotokoll, das Anfang der 1990er Jahre an der University of Minnesota zum Verteilen, Suchen und Abrufen von Dokumenten über das Internet entwickelt wurde. Es präsentiert Informationen in einer hierarchischen Struktur, ähnlich einem Dateisystem.

Gopher wurde 1991 von einem Team unter der Leitung von Mark P. McCahill an der University of Minnesota entwickelt. Das Protokoll wurde nach dem Maskottchen der Universität, dem „Golden Gopher“, benannt.

Gopher arbeitet nach einem Client-Server-Modell. Gopher-Clients senden Informationsanfragen an Gopher-Server. Der Server antwortet, indem er die angeforderte Textdatei oder das angeforderte Menü sendet. Jedes Element im Menü enthält einen menschenlesbaren Namen und eine Serveradresse, unter der das Element zu finden ist.

Zu den Hauptfunktionen von Gopher gehören ein einfaches Design, eine hierarchische Informationsstruktur, eine effiziente Netzwerknutzung aufgrund der geringeren Bandbreitennutzung und die Möglichkeit, auf Gopher-Servern Stichwortsuchen durchzuführen.

Eine Gopher-URL beginnt mit „gopher://“ und enthält die Adresse des Servers, den Ressourcentyp und die Auswahlzeichenfolge. Die Auswahlzeichenfolge ist der Pfad zur Ressource auf dem Server.

In Gopher werden verschiedene Elementtypen mithilfe eines einstelligen Codes am Anfang der Elementzeile identifiziert. Zu den gängigen Typen gehören Textdateien, Verzeichnisse, Suchmaschinen, Binärdateien und Informationsmeldungen.

Moderne Webbrowser unterstützen Gopher standardmäßig nicht und dem Protokoll fehlen Funktionen wie Verschlüsselung und Cookies. Diese Herausforderungen können durch die Verwendung dedizierter Gopher-Clients und Proxy-Dienste sowie durch laufende Bemühungen zur Modernisierung des Protokolls angegangen werden.

Proxyserver, insbesondere Gopher-zu-HTTP-Proxys, ermöglichen Benutzern den Zugriff auf Gopher-Inhalte über einen Standard-Webbrowser. Der Proxyserver ruft den angeforderten Gopher-Inhalt ab und konvertiert ihn in HTTP-Inhalte, die der Browser anzeigen kann.

Obwohl Gopher wie ein Relikt aus der Vergangenheit wirkt, besteht weiterhin Interesse an ihm, vor allem aufgrund seiner Einfachheit und Effizienz. Entwickler arbeiten daran, Gopher zu modernisieren, beispielsweise durch die Integration von Verschlüsselungsunterstützung. Es gibt derzeit Bemühungen, ein Gopher-Äquivalent zum modernen Web zu schaffen, bekannt als „Gopherspace“.

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