Reverse-Proxy

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Einführung in Reverse-Proxy-Server

Ein Reverse-Proxy-Server fungiert als Vermittler, der zwischen Client-Geräten (z. B. Webbrowsern) und Webservern steht und Client-Anfragen an die vorgesehenen Webserver weiterleitet. Reverse-Proxys werden hauptsächlich zur Verbesserung von Sicherheitsmaßnahmen, zur Optimierung der Leistung und zur Gewährleistung der Zuverlässigkeit eingesetzt und sind zu einem integralen Bestandteil der modernen Webarchitektur geworden. Um den Nutzen und die Vorteile eines Reverse-Proxy-Servers zu schätzen, muss man zunächst die grundlegenden Mechanismen eines Proxy-Servers verstehen.

Entschlüsselung des Proxyservers

Ein Proxyserver, der normalerweise als Forward-Proxy bezeichnet wird, befindet sich zwischen einem Cluster von Client-Computern und dem Internet insgesamt. Dieser Server fängt vom Client generierte Anfragen ab und fungiert als Verbindungsmann zur Weiterleitung dieser Anfragen an Webserver. Es fungiert als mittlere Instanz im Kommunikationsprozess.

Reverse-Proxy vs. Forward-Proxy
Reverse-Proxy vs. Forward-Proxy

Forward-Proxy-Kommunikationsmodell

Berücksichtigen Sie bei einem herkömmlichen Forward-Proxy-Setup die folgenden Entitäten:

  1. Computer A: Stellt den Heimcomputer eines Benutzers dar.
  2. Computer B: Symbolisiert den Forward-Proxy-Server.
  3. Computer C: Bezeichnet den Ursprungsserver, auf dem sich die Website-Daten befinden.

Datenfluss im Forward-Proxy

Der Datenverkehr verläuft folgendermaßen:

  • Benutzergerät (A) -> Forward-Proxy (B) -> Internet -> Ursprungsserver (C)

In einem Vanilla-Internet-Kommunikations-Framework interagiert Computer A direkt mit Computer C. Wenn ein Forward-Proxy in diese Gleichung eingefügt wird, werden alle Client-Anfragen von Computer A an Computer B umgeleitet, der sie anschließend an Computer C weiterleitet.

Vorteile der Verwendung eines Forward-Proxys

Die Implementierung eines Forward-Proxys kann mehreren Zwecken dienen:

  • Umgehung von geografischen Beschränkungen: Ermöglicht Benutzern den Zugriff auf eine gefilterte oder eingeschränkte Version des Internets unter Umgehung staatlicher oder institutioneller Firewalls.
  • Inhaltsfilterung: Administratoren können den Benutzerzugriff auf bestimmte Arten von Webinhalten verhindern.
  • Anonymität und Sicherheit: Benutzer können ihre ursprüngliche IP-Adresse verschleiern, was es schwierig macht, ihre Aktivitäten auf sie zurückzuführen.

Unterscheidung zwischen Forward- und Reverse-Proxys

Während ein Forward-Proxy als Vermittler für Client-Geräte dient, konzentriert sich ein Reverse-Proxy auf die Darstellung eines oder mehrerer Webserver. Bei diesem Setup fängt der Reverse-Proxy-Server Client-Anfragen ab, bevor sie den Ursprungsserver erreichen.

Reverse-Proxy-Kommunikationsmodell

Beteiligt sind in diesem Zusammenhang:

  1. Computer D: Stellt die Heimcomputer mehrerer Benutzer dar.
  2. Computer E: Symbolisiert den Reverse-Proxy-Server.
  3. Computer F: Bezeichnet einen oder mehrere Ursprungsserver.

Datenfluss im Reverse Proxy

Der Verkehrsfluss lässt sich wie folgt beschreiben:

  • Benutzergerät (D) -> Internet -> Reverse-Proxy (E) -> Ursprungsserver (F)

In einem Standard-Framework kommuniziert Computer D direkt mit Computer F. Wenn ein Reverse-Proxy vorhanden ist, werden alle Anfragen von Computer D über Computer E weitergeleitet, der wiederum mit Computer F kommuniziert.

Vorteile der Verwendung eines Reverse-Proxys

Die Implementierung eines Reverse-Proxy bietet zahlreiche Vorteile, unter anderem:

1. Lastausgleich

  • Effizienz: Verteilt Clientanfragen auf mehrere Server, um sicherzustellen, dass keiner überlastet wird.
  • Redundanz: Stellt Backup-Server im Falle eines Ausfalls bereit und gewährleistet so einen unterbrechungsfreien Dienst.

2. Sicherheitsverbesserung

  • Anonymität: Schützt die IP-Adresse des Ursprungsservers und erschwert so gezielte Angriffe.
  • Erweiterte Sicherheit: Ein Reverse-Proxy wie das CDN von Cloudflare bietet bessere Abwehrmechanismen gegen Cyberangriffe wie DDoS.

3. Globaler Server-Lastausgleich (GSLB)

  • Näherungsbasiertes Routing: Leitet Clients zum geografisch nächstgelegenen Server weiter und reduziert so die Latenz.
  • Optimiertes Erlebnis: Stellt sicher, dass globale Benutzer das bestmögliche Surferlebnis erhalten.

4. Caching-Funktionen

  • Geschwindigkeit: Speichert Inhalte näher am Benutzer und verkürzt so die Ladezeiten.
  • Ressourcenoptimierung: Reduziert die Belastung der Ursprungsserver durch die Bereitstellung zwischengespeicherter Inhalte.

5. SSL-Verschlüsselung

  • Ressourcenzuteilung: Verwaltet die SSL-Verschlüsselung und -Entschlüsselung und gibt so Serverressourcen frei.
  • Verbesserte Sicherheit: Bietet eine zusätzliche Verschlüsselungsebene für Daten während der Übertragung.

Implementierung eines Reverse-Proxys

Die Entwicklung eines internen Reverse-Proxys kann ressourcenintensiv und kostspielig sein und erhebliche Investitionen in Hardware und Software erfordern.

Durch das Verständnis der nuancierten Unterschiede und Vorteile von Forward- und Reverse-Proxys können Unternehmen fundierte Entscheidungen über die Implementierung dieser Technologien treffen, um die Sicherheit zu verbessern, die Leistung zu optimieren und eine hohe Verfügbarkeit sicherzustellen.

Häufig gestellte Fragen (FAQs) zum Thema „Reverse-Proxy-Server verstehen: Eine ausführliche Anleitung“

Ein Reverse-Proxy-Server ist ein Zwischenserver, der zwischen Client-Geräten wie Webbrowsern und einem oder mehreren Webservern sitzt. Es verarbeitet Client-Anfragen, indem es sie an die entsprechenden Webserver weiterleitet und fungiert somit nur als Vermittler für eingehende Anfragen an den Server.

Während beide als Vermittlersysteme fungieren, sitzt ein Forward-Proxy zwischen dem Client und dem Internet, während ein Reverse-Proxy zwischen Client-Geräten und einem oder mehreren Webservern sitzt. Ein Forward-Proxy bedient die Clients und ein Reverse-Proxy bedient die Webserver.

  • In einem Forward-Proxy:
    1. Computer A: Heimcomputer des Benutzers
    2. Computer B: Proxyserver weiterleiten
    3. Computer C: Ursprungsserver einer Website
  • In einem Reverse-Proxy:
    1. Computer D: Heimcomputer mehrerer Benutzer
    2. Computer E: Reverse-Proxy-Server
    3. Computer F: Ein oder mehrere Ursprungsserver

  • Umgehung von geografischen Beschränkungen, um auf eine offenere Version des Internets zuzugreifen
  • Inhaltsfilterung, um den Zugriff auf bestimmte Websites oder Inhaltstypen zu blockieren
  • Anonymität und Sicherheit durch Maskierung der ursprünglichen IP-Adresse des Benutzers

  • Lastausgleich: Verteilt eingehende Client-Anfragen effizient auf mehrere Server
  • Sicherheitsverbesserung: Schützt die IP-Adresse des Ursprungsservers und bietet erweiterte Abwehrmechanismen
  • Global Server Load Balancing (GSLB): Leitet Clients zum geografisch nächstgelegenen Server weiter
  • Caching-Funktionen: Beschleunigt die Inhaltsbereitstellung durch die Bereitstellung zwischengespeicherter Inhalte
  • SSL-Verschlüsselung: Verwaltet die SSL/TLS-Verschlüsselung und -Entschlüsselung

GSLB ist eine Form des Lastausgleichs, der Clientanfragen an Server verteilt, die sich an verschiedenen geografischen Standorten befinden. Es leitet Clients an den Server weiter, der ihnen geografisch am nächsten liegt, reduziert die Latenz und bietet ein optimiertes Benutzererlebnis.

Ein Reverse-Proxy speichert häufig angeforderte Inhalte in einem Cache, die dann schnell an zukünftige Clients bereitgestellt werden können, ohne den Ursprungsserver zu kontaktieren. Dadurch werden die Ladezeiten erheblich verkürzt und die Belastung des Ursprungsservers minimiert.

Unter SSL-Verschlüsselung versteht man die sichere Übertragung von Daten zwischen Client und Server. Bei einem Reverse-Proxy-Setup kann der Proxyserver die Aufgabe der Verschlüsselung und Entschlüsselung der SSL- (oder TLS-)Kommunikation übernehmen und so Rechenressourcen auf dem Ursprungsserver freigeben.

Die Implementierung eines Reverse-Proxys kann entweder durch die Entwicklung einer internen Lösung erfolgen, die erhebliche Software- und Hardwareressourcen erfordern würde, oder durch die Nutzung eines Drittanbieterdienstes wie eines Content Delivery Network (CDN) für eine kostengünstigere und optimierte Erfahrung .

Während es möglich ist, einen Reverse-Proxy mit physischen Servern einzurichten, entscheiden sich viele Unternehmen für cloudbasierte CDN-Dienste, die Reverse-Proxy-Funktionen bieten, wodurch eine erhebliche Investition in physische Hardware entfällt.

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